Grundgedanken
Das Problem
Aus Angst vor Fressfeinden setzt die Zwiebel chemische Kampfstoffe ein.
Die Zwiebel lagert Isoalliin und Alliinase in 2 getrennten Bereichen. Beim Aufschneiden verbinden sich die Beiden und reagieren. Bei dem Prozess entsteht Thiopropanal-S-oxid und das brennt in den Augen.
Ansatz1 - Verteidigungssystem überlisten
Es sollen beim Zerkleinern der Zwiebel so wenig Zellen wie möglich zerstört werden, um die Menge anThiopropanal-S-oxid klein zu halten.
Die Zwiebel quetschen ist ganz schlecht, weil dann fast alle Zellen zerstört werden. Ergo je schärfer das Messer desto mehr Zellen bleiben heil.
Tipp: Mal einfach die Messer testen. Bei mir erzeugen manche Messer mehr Tränen als Andere.
Ansatz2 - Augen und das entstandene Gas trennen
Hierzu lassen sich reichlich Tipps im Internet finden. Angefangen von Taucherbrille über Ventilator und auch der Möglichkeit die Zwiebel unter der Dunstabzugshaube zu schneiden.
Da Thiopropanal-S-oxid leicht flüchtig ist, funktioniert auch das Zwiebelschneiden horizontal zu beobachten. Also den Kopf nicht direkt über das Geschehen halten, sondern auf einer Ebene.
Der Reaktionsprozess dauert etwas, damit ist bei 1 Zwiebel auch Geschwindigkeit beim Schneiden eine gute Lösung keine Tränen zu bekommen.
Bei vielen Zwiebeln hilft dann wirklich nur am offenen Fenster oder mit Luftströmung zu arbeiten.