Welcher Reis für welchen Zweck?
Garmethode für Reis
Die Quellmethode bietet beim Reis gegenüber der Kochbeutelmethode viele Vorteile.
Kosten:
Die Anschaffung ist günstiger und beim Kochen wird weniger Energie benötigt weil weniger Wasser erhitzt werden muss.
Arbeitszeit:
Mit der Quellmethode kann 1 Minute reichen.
Vielfalt:
Es gibt nur wenige Sorten im Kochbeutel zu kaufen.
Sicherer:
Der Reis kann beim Garen nicht zu viel Wasser aufnehmen, weil keins mehr da ist wenn er alles aufgesaugt hat. Anbrennen kann er auch nicht, da keine große Hitze mehr im Topf herrscht.
Naturreis, Weißer Reis und Parboiled-Reis
Nach dem Schneiden, Dreschen und Schälen bleibt die Reisfrucht bestehend aus Keimling, Mehlkörper und Silberhäutchen übrig.
Das wäre dann auch schon Naturreis.
Leider ist der Reis so nicht lange haltbar, hat einen nussigen Eigengeschmack und es dauert sehr lange ihn zu kochen.
Durch das Polieren wird das Silberhäutchen und die darunter liegende Samenschale entfernt. Prima, jetzt kocht er schneller, schmeckt neutraler, ist schön weiß und kann länger gelagert werden.
Nur leider stecken im Silberhäutchen die ganzen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine.
Um die zu erhalten wurde 1910 Parboiled-Reis von Erich Gustav Huzenlaub entwickelt. Dabei werden die Nährstoffe aus dem Silberhäutchen in das Reiskorn gepresst und die Oberfläche versiegelt.
Dadurch tritt beim Kochen weniger Stärke aus, deshalb klebt Parboiled-Reis weniger als Weißer Reis und hat fast so viele Nährstoffe wie Naturreis.